Ich habe lange überlegt, mit welchem Thema ich beginnen soll um ein bisschen Aufklärungsarbeit zu leisten. Gestern war ich in meiner Praxis und eine Patientin, deren Mann an Darmkrebs leidet und sich derzeit einer Chemotherapie unterzieht, sagte zu mir: “ Mein Mann macht jetzt noch für 2 Monate Chemotherapie. Wenn er das Gefühl hat, dass es nichts bringt und auch die Untersuchungsergebnisse keine erfreulichen Nachrichten bringen, dann würde er zu ihnen in die Praxis kommen. Denn beides zusammen, also Schulmedizin und Naturheilkunde, funktioniert ja nicht.“
So, in diesem Moment wusste ich, dass ich wohl mit diesem Thema einsteigen würde um diesen Mythos ein Ende zu setzen.
Selbstverständlich funktioniert Schulmedizin und Naturheilkunde ZUSAMMEN, also komplementär. Das wäre im Sinne der Patienten wünschenswert, dass dies von beiden Seiten so anerkannt würde.
Gerade bei so schweren Erkrankungen wie Krebs, bei dieser man einfach nicht auf die konventionelle Medizin verzichten kann, ist es ein Segen für den Patienten, wenn er durch eine naturheilkundliche Behandlung Linderung erhalten kann. Zum Beispiel kann man mit naturheilkundlichen Verfahren ( ich mache das natürlich mit der Klassischen Homöopathie 😉 ) wunderbar die Nebenwirkungen einer sehr anstrengenden Chemotherapie abmildern und auch die Psyche des Patienten stärken, was natürlich essentiell ist bei so einer komplexen Erkrankung. Ich hatte schon einige Patienten, die ich durch diese große Tortur begleiten durfte und wir haben wundervolle Ergebnisse erzielt bezüglich des Wohlbefindens des Patienten. Darauf kommt es an.
Es gibt viele Naturheilkundliche Therapien die hervorragend die Schulmedizin ergänzen können. Leider wird das aber viel zu wenig kommuniziert.
Das war der Einstieg, sicher kommt zu diesem Thema noch mehr, wenn ich wieder Zeit habe. Ansonsten freue ich mich über Fragen per Mail von Ihnen.